Skulpturen

Tamara Suhr

Skulpturen

Tamara Suhr

Tamara Suhr, Bildhauerin Skulpturen und Kleinplastiken aus Bronze.

Schon immer von der menschlichen Figur fasziniert, habe ich mich für ein Studium an der Hochschule für Künste in Bremen entschieden. Ich wollte auf jeden Fall zuerst die Grundlagen der Anatomie lernen, vor dem Modell zeichnen und modellieren, um dann meinen eigenen Weg zu finden.

Bis heute bin ich der Figur treu geblieben, finde durch sie die beste Möglichkeit mich auszudrücken..

Aktuelle Arbeiten

Klein und unauffällig kommen sie daher, die Menschen, die Tamara Suhr uns in ihren Arbeiten gegenüberstellt. Als wären sie leise um die nächste Ecke geschlichen, stehen sie da und blicken uns an - unverholen direkt, mit großen, unschuldigen Augen, den Augen eines Kindes. Es scheint fast, als wollten sie uns zu etwas auffordern - zum Spiel? Mit ausgebreiteten Armen balancieren sie auf immer ähnlich runden Gegenständen: Bällen, Rädern oder Reifen. Das ist gar nicht so einfach, und dennoch wirken die Figuren seltsam unaufgeregt und gelassen. Sie stellen sich ihrer Herausforderung, scheinen diese, im Gegenteil, ganz gut zu meistern. Auch in der Gruppe der kleinen Könige und Königinnen finden sich Akrobaten. Geadelt werden sie für ihr Tun durch eine kleine Krone, die sie, aller turnerischer Anstrengungen zum Trotz, auf dem Kopf tragen. Große Füße sind es, die Tamara Suhrs kleine Figuren tragen und, einmal andersherum gesehen, vor dem Abheben bewahren. Man könnte es nämlich auch so formulieren: sie sind auf dem Boden geblieben.
Dr. Caroline Danz, Kunsthistorikerin
Tamara Suhr bleibt in ihrem bildhauerischen Werk ihrem Thema „Mensch“ treu. Ihre figürlichen Plastiken sind jenseits des dynamischen, flüchtigen Mainstreams in der Kunst und ihrer Gesellschaft angesiedelt. Freundlich nehmen sie den Betrachter auf in ihr Reich, das in der ersten Begegnung so einfach und wenig tiefgründig scheint. Aber das ist der Zauber dieser scheinbar statischen Bronzefiguren, dass sie freundlich, aber nicht aufdringlich und laut, wohl ausgewogen in Materialität und Kolorit, nicht grell und Effekt heischend den Blick des Betrachters fordern. Die ruhige Gelassenheit im Wesen der Werke bezaubert und lädt den Betrachter ein, sich auf die Skulpturen nach und nach einzulassen und sich selber ihren tiefen, einfachen nahe gehenden Weisheiten zu öffnen
Christiane Hoffmann, Kunsthistorikerin

Atelier

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